Ist Audio/Video wirklich schon alles, womit Medientechnik in der COVID19-Krise den Betrieb von Unternehmen unterstützen kann?
Kaum jemals zuvor wurde so viel über AV-Medientechnik gesprochen. Homeoffice, Video-Meetings oder auch Webinare. Aber ist Audio/Video wirklich schon alles, womit Medientechnik in der COVID19-Krise den Betrieb von Unternehmen unterstützen kann? Es mag Sie verehrte Leser überraschen, aber da geht noch mehr. Wir müssen nur ein wenig kreativ sein; thinking outside the box wie das die Amerikaner nennen. Nachfolgend ein paar ungewöhnliche aber absolut realistische Applikationen.
Das Dilemma ist altbekannt. Von allen Seiten hört man es:
„Unser Meetingraum klingt schlecht!“
Während früher damit ausschließlich der Sound im Raum selbst gemeint war, beschweren sich heutzutage, also im Zeitalter von Unified Communication und Videokonferenz, meist die Gegenstellen über schlechte Audioqualität. Ein ähnliches Problem sind auch Recordings (Mitschnitte), welche nicht nur zwecks nützlicher Dokumentation angefertigt werden, sondern in vielen Unternehmen schlicht gesetzliche Pflicht sind.
Woran liegt es also, dass wir zwar schon seit Jahrzehnten den Weltraum erobern, aber oftmals nicht einmal unseren CEO verstehen, wenn er per Videokonferenz zugeschalten ist? „Ihr Meetingraum klingt schlecht?“ weiterlesen
Im nachfolgenden Artikel werden die fünf Stufen zum Unified Communication Tantra und die Reise dorthin beschrieben.
Was ist Unified Communication?
Wer auf der Suche nach seitenlangen Erklärungen für diesen Begriff ist, wird wie fast immer auch bei Wikipedia hier fündig. Wenn Sie es lieber kurz und knackig lieben, dann nachfolgend meine Definition:
Unified Communication, also zu Deutsch „vereinheitlichte Kommunikation“ ist das Bestreben, alle Formen der elektronischen Kommunikation unter ein gemeinsames Dach zu bekommen.
Also ähnliche aber traditionell unabhängige Systeme wie Email, Instant Messaging, Videokonferenz, Presence, Screen Sharing, etc. in einem gemeinsamen System zu vereinen. Natürlich soll dieses eine System auf allen Endgeräten lauffähig sein, die der einzelne User oder die Usergruppen verwenden.
Wer diesen Blog regelmäßig liest oder mich persönlich kennt, der weiß schon, dass ich immer auf der Ausschau nach „Waffenbrüdern“ bin, also Kollegen mit ähnlichen Zielen und Ansichten. Heute möchte ich eine der wohl interessantesten Keynotes zum Thema Kommunikation 4.0 im Unternehmen in Deutscher Sprache verlinken.
Nachfolgend ein ca. 40 Minuten langes Video einer Keynote, welche anlässlich der AV Solution Partner Roadshow gehalten wure. Sie erinnern sich vielleicht, dass auch ich schon eine Keynote für eine Roadshow dieser Vereinigung halten durfte (Link und Link).
Und nun ohne viel Verzögerung; lauschen Sie diesem wirklich interessanten Vortrag von Detlef Artlet, dem CEO von aixwox, einem Consultingunternehmen aus Deutschland.
YouTube-Video zum Thema Kommunikation 4.0
Persönliches Fazit
Abgesehen von den gut ausgewählten Videos faszinierte mich, mit welcher Geschwindigkeit sich die Technik und damit die Anforderungen weiterentwickeln. Wenn der Vortragende vom ISDN-Bildtelefon und der Pre-Smartphone-Zeit sprach, so klang das wie aus dem Geschichte-Unterricht, obwohl es doch gerade einmal ca. 10 Jahre her ist. Und wer jetzt meint, dass 10 Jahre ja ohnehin eine Ewigkeit sind, dann erlaube ich mir, daran zu erinnern, dass eine solche Zeitspanne kürzer als die durchschnittliche Lebensdauer der Büroeinrichtung ist! In anderen Worten: Es ist wahrscheinlich nicht das Beharrungsmoment der Menschen, die Innovation erschwert, sondern vielmehr die Trägheit seiner Immobilie bzw. deren Einrichtung. Dies nur so als Gedankenanstoß für die Verantwortlichen des Facility Managements.
Wenn auch Sie dieses Video inspiriert hat, über die Kommunikation im allgemeinen und die Medientechnik im Speziellen nachzudenken, so stehe ich gerne als Ihr Gesprächspartner zur Verfügung. Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme und wünsche noch einen wunderschönen Sommer.
Jahrelang, man möchte schon fast sagen jahrzehntelang, war eines der zentralsten Dinge eines Meetingsraums jenes Kabel, das meist unschön mitten auf dem Tisch lag oder manchmal auch lieblos auf dem Boden. Können wir aber schon das Ende des HDMI-Kabels ausrufen?
Die Rede ist vom Anschlusskabel für die mitgebrachten Notebooks in den jeweils aktuellen Technologien. Anfangs VGA, danach HDMI und manchmal auch Display Port. Oft zu kurz, manchmal auch ohne den gerade nötigen Adapter und leider auch ab und an auch komplett verschwunden, weil vom Vornutzer des Raumes „versehentlich“ eingesteckt.
So ganz nebenbei: Das hätte nicht sein müssen, da es jede Menge cleverer Lösungen gibt, wie man diese Kabel sichert. Darum soll es aber heute nicht gehen, sondern vielmehr um eine viel essentiellere Frage: